2017-10-28 12:13:00

Burundi verlässt Internationalen Strafgerichtshof


Das ostafrikanische Burundi verlässt als erstes Land den Internationalen Strafgerichtshof. Die Regierung des Landes wirft der Institution Einseitigkeit gegen afrikanische Länder vor. Präsident Pierre Nkurunziza hat sich im April 2015 gegen die Verfassung des Landes ein drittes Mal wählen lassen. UN-Beobachter, die Burundi im September besucht haben, berichteten von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Morden und sexueller Gewalt. Sie forderten eine Untersuchung durch das Weltstrafgericht. Neben Burundi hatten auch Südafrika und Gambia im letzten Jahr einen Rückzug aus dem Weltstrafgericht angekündigt, diese aber Anfang diesen Jahres revidiert.

(ap 28.10.2017 nh) 








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