2017-10-27 13:32:00

Interviewbuch: Papst schildert seine Sicht auf Lateinamerika


In einem neuen Interviewband legt Papst Franziskus seine Sicht auf religiöse und soziale Fragen in seinem Heimatkontinent Lateinamerika dar. Die Publikation basiert auf vier Begegnungen des aus Buenos Aires stammenden Papstes mit dem argentinischen Vatikan-Korrespondenten Hernan Reyes Alcaide im vergangenen Juli und August in Rom. Ergänzt werden die thematisch in sechs Kapitel gegliederten Interviews um sieben Reden, die Franziskus in Brasilien, Ecuador, Bolivien, Paraguay, Kuba, Mexiko und Kolumbien hielt. Das Buch mit dem Titel „Latinoamerica“ erscheint kommenden Montag in Argentinien.

In einem am Freitag in der Vatikanzeitung „L´Osservatore Romano“ erschienenen Beitrag nennt Reyes den zehnten Jahrestag der Konferenz von Aparecida im Mai 2017 einen der Auslöser des Projekts. Der heutige Papst hatte damals, 2007, als Erzbischof von Buenos Aires die Kommission für das Schlussdokument dieser fünften Generalversammlung der lateinamerikanischen Bischöfe geleitet.

Thematisch kommen in den Kapiteln des Interviewbands Kritik und Anforderungen des Papstes an Klerikern zur Sprache, dann Thesen zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen wie Frauen, Volksbewegungen, Jugendlichen, Strafgefangenen und Beschäftigten. Weiter geht es um den biografischen Hintergrund der Haltung des Papstes zur Ökumene und seine Vorstellung von guten katholischen Politikern.

(kap 27.10.2017 mg)








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