2017-10-26 12:22:00

Kolumbien: Friedensverhandlungen gehen weiter


Die Friedensgespräche zwischen kolumbianischer Regierung und der ELN-Guerilla gehen weiter. Nachdem unmittelbar vor dem Kolumbien-Besuch des Papstes im September ein Waffenstillstand von Oktober bis Januar zwischen beiden Parteien ausgehandelt worden war, werden nun die Gespräche in einer vierten Verhandlungseinheit wieder aufgenommen. Alle Beteiligten, auch aus den Vermittlerstaaten Ecuador, Brasilien, Kuba, Chile und Norwegen, zeigten sich mit Blick auf die Verhandlungen in Ecuador optimistisch.

Die Möglichkeit eines stabilen Friedens nach über 50 Jahren gewaltsamen Konflikten scheinen in Kolumbien näher denn je. Ende 2016 konnte sich die Santos-Regierung nach vierjährigen Verhandlungen bereits auf ein Friedensabkommen mit der größten Guerilla-Bewegung, der FARC, verständigen. In diesem jahrzehntelangen Konflikt zwischen Staat und Guerilla starben rund 300.000 Menschen; mehr als sieben Millionen wurden zu Binnenflüchtlingen.

(afp/kna 26.10.2017 nh)








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