2017-10-20 12:25:00

Kenia: Katholiken kritisieren mangelnden Dialog


Namhafte Vertreter der katholischen Kirche in Kenia haben die mangelnde Dialogbereitschaft der Politiker ihres Landes kritisiert. Wie der vatikanische Fidesdienst berichtet, werde auch die Ungewissheit kurz vor den Neuwahlen, die am 26. Oktober anstehen, immer größer - und damit die Gefahr von Unruhen. Fides zitiert die katholische Medienschaffende Rose Achiego, die beklagt, dass „Fortschritte, die im Laufe der Jahre errungen wurden, zunichte gemacht werden“. Sie wies darauf hin, dass derzeit ein Streik der Krankenpfleger die Aktivitäten der Krankenstation in Uthiru gelähmt hätten. Darunter litten viele Kinder, einige stürben sogar an behandelbaren Krankheiten.

Seit der Annullierung der Wahl vom 8. August befindet sich das Land in einer schweren politischen Krise. Hinzu kommen Zweifel an den Fähigkeiten der Unabhängigen Wahlkommission (IEBC), die die Neuwahlen organisieren soll. Eine der führenden Mitarbeiterinnen der Kommission, Roselyn Akombe, trat am Donnerstag überraschend von ihrem Amt zurück. 

(fides 20.10.2017 mg)








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