2017-09-28 14:22:00

Vatikan: Radio resistenter gegen Fake-News


Radio ist widerstandsfähriger gegen Fake-News als andere Medien. Das hat der Präfekt des vatikanischen Kommunikationssekretariats, Dario Edoardo Viganò jetzt auf einem Medienworkshop in Mailand positiv hervorgehoben. Radiojournalismus biete „wichtige Garantien“ für eine korrekte Berichterstattung, so der Präfekt in seinem Vortrag zum Thema Fake-News und Radio. Anders als beim Internet und den Sozialen Medien liege bei der Radioarbeit die Aufbereitung von Informationen in den Händen einer begrenzten Zahl von Redakteuren. Auch sei aufgrund der fehlenden Bilder eine stärker inhaltliche Ausrichtung in der Radioarbeit gegeben. Zudem reichten einfache technische Produktionsmittel und Abläufe für die Herstellung der Beiträge oder um live auf Sendung zu gehen.

In seinem Vortrag über die Radioarbeit in Zeiten von Fake-News ging der Präfekt weiter auf Fragen der Medienrezeption ein. Radiohörer seien in Bezug auf die vermittelten Informationen aufnahmefähiger als bei anderen Medien, zugleich sei das Medium heute ähnlich flexibel handhabbar wie das Internet und die Sozialen Medien. Vor allem Jugendliche seien für Radiosendungen besonders empfänglich, unterstrich Viganò. Das Radio verliere heute keinesfalls an Bedeutung, resümierte der Vatikanvertreter unter Anspielung auf einen bekannten Popsong: „Nichts und niemand hat das Radio getötet. Im Gegenteil. Indem das Radio die neuen Kommunikationsmittel nutzt, hat es seine Identität in allen Zeiten gestärkt und seinen Appeal aufrechterhalten“.

(rv 28.09.2017 pr)








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