2017-09-04 13:32:00

Vatikan fordert Einsatz gegen „Menschenschmuggel-Business“


Beim Kampf gegen Menschenschmuggler sollten die Staaten auch überlegen, wie sie die Menschen schützen und unterstützen können, die sich diesen Kriminellen anvertrauen. Das sagte ein Vatikan-Vertreter am Montag bei einer UNO-Konferenz in Wien. Es werde Menschenschmugglern zu leicht gemacht, „die Verzweiflung von Migranten und Asylbewerbern auszunutzen“, sagte der Jesuitenpater Michael Czerny, Untersekretär der Vatikaneinrichtung für die ganzheitliche Förderung des Menschen, bei der Konferenz.

„Menschen mit irregulärem Status oder ohne Papiere laufen am meisten Gefahr, ausgebeutet und versklavt zu werden“, so Czerny. Darum rufe der Vatikan nach „angemessenen legalen Bestimmungen und sicheren Routen“ für Migranten. Menschenschmuggel sei längst zu einem „Milliarden-Business“ geworden; dagegen könne man nicht punktuell angehen, sondern nur mit einer breiten Allianz auf nationalem, regionalem und internationalem Level.

(rv 04.09.2017 sk)








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