D: Weltfriedenstreffen in Münster und Osnabrück vorgestellt

Das diesjährige Weltfriedenstreffen der katholischen Basisgemeinschaft Sant´Egidio findet in Münster und Osnabrück statt. Das Programm wurde an diesem Montag von den Bischöfen der beiden Austragungsorte und Vertretern der Gemeinschaft Sant’Egidio vorgestellt. Den Auftakt des Treffens bildet demnach eine Veranstaltung in Münster, an der auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Präsident des Europäischen Parlaments, Antonio Tajani, teilnehmen werden. Beginn ist um 16.15 Uhr in der Halle Münsterland. Rund dreitausend Gäste werden erwartet.

Bereits im Vorfeld wurde ein Video vorgestellt, in dem die Bundeskanzlerin Gründe für ihre Zusage nennt. Darin würdigt Merkel Sant´Egidio. Der katholischen Basisgemeinschaft sei es anzurechnen, „im Gespräch zu bleiben, sich immer wieder für Frieden einzusetzen, auch Menschen vor Ort zu helfen.“

Bei den Diskussionsveranstaltungen werden auf dem Friedenstreffen Politiker wie Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und der Vize-Außenminister Italiens ebenso vertreten sein wie Kardinäle, Patriarchen und Rabbiner. Insgesamt 24 Panels an unterschiedlichen Orten sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Sant’Egidio erwartet insgesamt etwa 5.000 Besucher. „Wir müssen öffentlich machen, dass es solche Netzwerke der Liebe und des Friedens gibt“, sagte der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode bei der Vorstellung des Programms vor Journalisten. Der Münsteraner Bischof Felix Genn fügte hinzu: „Ich hoffe, es werden nicht nur Worte bleiben, sondern es wird sich auch in Mentalitäten umsetzen.“

(pm 04.09.2017 mg)