Sierra Leone: Jesuiten rufen zu Spenden für Freetown auf

Die katholische Kirche in Westafrika ruft zu Hilfe für Sierra Leone auf. Wie die Nachrichtenagentur Fides berichtet, beläuft sich die Zahl der Opfer der Schlammlawine, die in der Nacht von 13. auf den 14. August Teile der Hauptstadt Freetown unter sich begrub, inzwischen auf über 1000. „Dies ist eine unglaubliche Tragödie für ein Land, das sich immer noch vom Desaster der Ebola-Epidemie erholen muss“, erklärte der Provinzial der nordwestafrikanischen jesuitischen Provinz, Pater Chukwuyenum Afiawari. Er bat um Spenden für den Wiederaufbau.

„Bei der Reaktion auf die aktuellen Bedürfnisse dürfen wir nicht die Planung für den langfristigen Wiederaufbau aus den Augen verlieren“, betonte Afiawari. Auch der Koordinator der Caritas in Westafrika, Alphonse Seck, erklärte, alle 15 Mitgliedsländer hätten zugesichert, die sierra-leonische Regierung bei der Bewältigung des Desasters zu unterstützen.

(fides 29.08.2017 jm)