2017-08-27 14:12:00

Papst: Gesetze im Dienste des Gemeinwohls


Gesetze müssen im Dienste des „Aufbaus einer menschlicheren und gerechteren Gesellschaft“ stehen. Das hat der Papst katholischen Parlamentariern des International Catholic Legislate Network (ICLN) an diesem Sonntag mit auf den Weg gegeben.

„Die Gesetze, die ihr verabschiedet und in Kraft setzt, sollten Brücken des Dialoges zwischen verschiedenen politischen Perspektiven bilden“, so der Papst. Dabei müssten gerade die verletzlichen und ausgegrenzten Glieder der Gesellschaft stärker Beachtung finden - „vor allem die vielen Menschen, die dazu gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen“. Ebenso müsse die Gesetzgebung im Dienste einer „korrekten menschlichen und natürlichen Ökologie“ stehen, so Franziskus mit Blick auf Menschenrechte und Umweltschutz.

Besonders erfreut zeigte sich der Papst bei der Begegnung im Vatikan über die Vergrößerung des Netzwerkes um Mitglieder aus verschiedenen afrikanischen Staaten.

Kardinal Schönborn Schirmherr

Das ICLN-Netzwerk wurde 2010 mit dem Ziel gegründet, christliche Prinzipien in der politischen Arena stärker zu verankern. Die Mitglieder treffen sich jedes Jahr Ende August bei Rom; bis zu 120 Experten, darunter Politiker aus verschiedenen Ländern der Welt, nehmen teil, um über Fragen wie zum Beispiel Euthanasie, Abtreibung, Biotechnologie, Religionsfreiheit, Menschenrechte und Dialog zwischen Staat und Religion zu sprechen. Der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, ist einer der Schirmherren des Netzwerkes. 

(rv 27.08.2017 pr)








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