Zentralafrika: Waffen aus dem Kongo sorgen für Instabilität

Waffen aus dem Kongo tragen zur Instabilität in der benachbarten Zentralafrikanischen Republik bei. Das ergibt sich nach Angaben der Agentur Fides aus einem aktuellen UNO-Bericht. Viele der Waffen, mit denen verschiedene bewaffnete Gruppen in Zentralafrika wüten, stammen demnach aus der Fabrik MACC in Pointe-Noire, Kongo. Sie werden entweder direkt aus Kongo-Kinshasa oder aus Kongo-Brazzaville in die Zentralafrikanische Republik geliefert, berichtet die UNO.

Viele zentralafrikanische Regionen sind wegen der Umtriebe der Ex-Rebellengruppen Seleka und der Anti-Balaka-Miliz noch immer unsicher und instabil. In Bangassou haben seit mehreren Monaten 2.000 muslimische Flüchtlinge auf dem Gelände der katholischen Kathedrale Zuflucht gefunden.

(fides 02.08.2017 jm)