2017-07-21 12:58:00

Panama: Kardinal sorgt sich um kubanische Migranten


Der erste Kardinal von Panama und Bischof von David, José Luis Lacunza, setzt sich für kubanische Migranten im Camp Los Planes de Gualaca ein. Wie die Nachrichtenagentur Fides mitteilt, fordert der Bischof die Regierung auf, die rechtliche Lage der Migranten zu definieren. Es sei unmöglich, sie länger unter derartigen Zuständen festzuhalten, sagte Lacunza gegenüber dem Fernsehsender Televisora Nacional de Panama, man müsse ihre grundlegenden Rechte achten. Zumindest sollte man ihnen eine vorübergehende Arbeitserlaubnis geben.

Ungefähr 100 Kubaner sitzen seit über drei Monaten in dem Camp festen. Bis zum 31. Juli sollen sie entscheiden, ob sie einer freiwilligen Rückreise in ihr Herkunftsland zustimmen. Diese Methode schlug das Sicherheitsministerium vor, nachdem einige Migranten zuvor nach Kuba zurückgeschickt wurden und andere ihren Weg in die USA fortsetzten. In Zukunft soll allen illegalen Einwanderern in Panama die freiwillige Rückreise angeboten werden. Panama ist ein Transitland für kubanische Migranten, die von dort aus meist in die USA weiter reisen wollen. 

(fides 21.07.2017 jm)








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