2017-07-13 14:11:00

Südsudan: „Bisher schlimmste humanitäre Krise“


Sechs Jahre nach seiner Unabhängigkeit von Karthoum durchlebt der Südsudan eine humanitäre Krise mit schlimmsten Menschenrechtsverletzungen und einem brutalen, langwierigen Bürgerkrieg. Darauf weisen die katholischen Bischöfe des Landes in einer Botschaft anlässlich des Jahrestages der Unabhängigkeit am 9. Juli hin. „Aus Liebe zu diesem schönen Land“ müssten „alle ihre Kriegswaffen niederlegen“, forderte Bischof Edward Hiiboro Kussala, Präsident der sudanesischen Bischofskonferenz. Dies müsse unabhängig von ethnischen Zugehörigkeiten geschehen.

Er sehe die aktuelle Situation als eine Übergangsphase, so Kussala: „Unabhängigkeit wird nicht an einem Tag ein für allemal erreicht. Sie wird im Alltag weiter geschmiedet, jeden Tag realisiert“, so Kussala. Der Südsudan solle seinen Staatsbankrott erklären, den der Bischof auf den Bürgerkrieg und auf die schlechte Finanzverwaltung der Regierung zurückführt.

(cath.ch 13.07.2017 jm)








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