2017-06-14 15:05:00

D: Missio fordert „verantwortungsvolle“ Politik für Afrika


Angesichts der Hungerkrisen in Afrika hat der Präsident von missio München Wolfgang Huber die Forderung von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller nach einem dauerhaften UN-Krisenfonds über zehn Milliarden Dollar geteilt. „Die Staaten verfügen über genügend Mittel, um einer Hungerskatastrophe wie dieser im Akutfall wirkungsvoll entgegenzutreten“, schreibt Huber in einer Erklärung des katholischen Missionswerks von diesem Mittwoch. Daher sei es für ihn nicht hinnehmbar, dass Millionen Menschen, auch Kinder, hungerten.

Vielmehr fordert Huber aber von der internationalen Staatengemeinschaft „eine verantwortungsvolle Umwelt- und Wirtschaftspolitik“, die „in den betroffenen Ländern dauerhaft die Weichen stellt und für die Menschen echte Perspektiven schafft.“ Deswegen begrüßte Huber den Aufruf von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, für hungernde Menschen in Afrika zu spenden. „Dass sich die Politik jetzt hinter die Arbeit der Hilfswerke stellt und selbst für Spenden an diese wirbt, macht den Ernst der Lage deutlich“, erklärte der Präsident von missio München.

Steinmeier hatte in einer Videobotschaft zur finanziellen Unterstützung der Initiative mehrerer Hilfs- und Katastrophenorganisationen „Gemeinsam gegen die Hungersnot“ aufgerufen. „Ohne unsere Hilfe werden noch mehr Frauen, Männer und Kinder verhungern“, warnte das deutsche Staatsoberhaupt in seinem Spendenaufruf für Afrika.

(pm/rv 14.06.2017 fr) 

 








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