2017-05-03 17:59:00

Vatikan: Ehemalige Sklavin des IS trifft den Papst


Eine ehemalige Sklavin des so genannten „Islamischen Staates“ hat den Papst an diesem Mittwoch am Rande der Generalaudienz getroffen und ihm aus ihrem Leben erzählt. Das berichtet die Vatikanzeitung „l’Osservatore Romano“, die auch ein Bild der Begegnung veröffentlichte. Die Jesidin Nadia Murad Basee Taha befand sich den Angaben nach monatelang in Gefangenschaft des IS in Mossul, der sie drei Mal als Sklavin verkaufte. Die junge Frau habe „jede Form von Gewalt“ erfahren, bevor ihr die Flucht vor dem Terror gelungen sei, schreibt die Vatikanzeitung.

2014 war die damals um die 20-Jährige zusammen mit zwei Schwestern von Anhängern der Terrorgruppe aus einem Dorf im Nordirak verschleppt worden. Zuvor hatte sie mit ansehen müssen, wie sechs Geschwister und ihre Mutter starben. Heute ist sie als Botschafterin der Vereinten Nationen im Kampf gegen den Menschenhandel engagiert. Dieser Kampf ist auch Papst Franziskus ein großes Anliegen; der Vatikan hat dazu zahlreiche Initiativen auf den Weg gebracht und unterstützt bereits bestehende Aktionen in diesem Feld. 

(or 03.05.2017 pr)








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