2017-05-03 13:54:00

Indien: Bericht zu Lage religiöser Minderheiten


Das Leben der Christen, ihre persönliche Sicherheit und ihre Kultstätten schützen: Das sind die Prioritäten, die der jüngst erschiene Bericht „Minderheiten an den Rändern: Religionsfreiheit und christliche Gemeinschaft in Indien“ auflistet. Organisationen aus Kirche und Gesellschaft sowie Nichtregierungsorganisationen stellten den Report bei den Vereinten Nationen vor, die im Mai Indien im Rahmen ihrer regelmäßigen Revision untersuchen. Insbesondere für die Lage der Menschenrechte und der Religionsfreiheit für die christliche Minderheit in dem mehrheitlich hinduistischen Land sollte der Bericht sensibilisieren, meldet der vatikanische Fidesdienst am Mittwoch.

Kein exponentielles Wachstum der christlichen Gemeinschaft in Indien

Ebenso wirft der Report ein Schlaglicht auf die demographische Entwicklung. Es werde deutlich, so Fides, dass in Indien keine Rede sein könne von einem deutlichen Wachstum des Christentums, einhergehend mit Proselytismus. Der Volkszählung von 2011 zufolge stellen die Christen mit 27 Millionen Gläubigen nur 2,3 Prozent der indischen Bevölkerung, die über 1,2 Milliarden Menschen zählt. Dabei hängen die christlichen Gläubigen unterschiedlichsten Konfessionen an, wie der Report herausarbeitet. Ebenfalls Thema: die Situation der christlichen Frauen, das politische Umfeld und die Verletzlichkeit religiöser Minderheiten.

(fides 03.05.2017 cs)








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