2017-04-10 10:40:00

Schweiz: Caritas fordert Umdenken beim Familiennachzug


Caritas Schweiz fordert ein Umdenken beim Familiennachzug von Migrantinnen und Migranten: Um die Zuwanderung zu beschränken, verunmöglicht die Schweiz vielen Menschen das Zusammenleben mit ihrer Familie. Damit verletze sie ein Recht, das in der Europäischen Menschenrechtskonvention verankert ist, so die katholische Hilfseinrichtung. Die Schweizer Caritas Schweiz hat nun ein Positionspapier vorgelegt, das Vorschläge für rechtliche Verbesserungen macht. Migrantinnen und Migranten seien nicht als bloß mehr oder weniger erwünschte Arbeitskräfte anzusehen, sondern Menschen mit familiären Verbindungen. Unbegleiteten Kinderflüchtlingen den Familiennachzug zu gewähren, wäre aus Sicht der Caritas sinnbildlich für ein Umdenken bei der Politik des Familiennachzugs.

(cath.ch 10.04.2017 gs)








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