2017-03-15 11:49:00

Indien: Beten für Frieden und verfolgte Christen


Katholiken in Jammu und Kaschmir beten für verfolgte Christen und ein Ende der Gewalt. Sie reagierten mit der Initiative auf Papst Franziskus‘ Gebetsintention für den Monat März. 300 Katholiken beteten in der 129-Jahre alten Heilige-Familien-Kirche in Srinagar am Sonntag für Frieden. Die Gemeinde ist die größte und bekannteste in dem Staat, in dem Christen nur eine winzige Minderheit darstellen.

„Sie werden verfolgt und getötet, weil sie Christen sind. Helft mir, dass sie unterstützt werden, durch Gebet und materielle Hilfe,“ so Papst Franziskus in seiner Gebetsintention für verfolgte Christen. Der Katholik Prem Kumar erzählt von seiner Inspirationsquelle in den Worten des Papstes: „Wir haben darüber gelesen, wie Christen in Somalia, Afghanistan oder Nord Korea verfolgt werden. Wir haben gesehen, wie einige enthauptet und deren Häuser zerstört wurden. Extremismus jeder Art ist gefährlich“.

Nach neuesten Berichten des christlichen Hilfswerks „Open Doors“ wurden 2016 erwiesenermaßen 1.207 Christen weltweit aufgrund ihres Glaubens umgebracht, die tatsächliche Zahl könne den Angaben nach allerdings weit höher liegen - als Beispiel werden Länder wie Nordkorea genannt, die eine unabhängige Einschätzung des Sachverhaltes unmöglich machen. Mehr als 200 Millionen Christen erfuhren demnach Gewalt und Verfolgung aus religiösen Gründen.

(ucan 15.03.2017 gbs) 








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