2017-03-03 14:15:00

Kenia: Stammesdenken und Korruption gefährden das Land


Stammesdenken und Korruption gefährden den Frieden und die Stabilität des Landes. Darauf macht der Präsident der bischöflichen Justitia-et-Pax-Kommission, Bischof Cornelius Korir, aufmerksam. Er sprach bei der Eröffnung der Fastenaktion der Bischofskonferenz, in deren Mittelpunkt die Vorbereitung auf die politischen Wahlen im August dieses Jahres stehen soll. In seiner Ansprache auf dem Vorplatz der Universität Nairobi erinnerte der Bischof an den Aufruf von Papst Franziskus, das Stammesdenkens in Afrika zu durchbrechen. „Es geht darum, dieses Geschwür, das das Gewebe unseres Landes zerstört, auszumerzen“, so der der Bischof. Korruption raube die notwendigen staatlichen Ressourcen, „die Millionen von Kenianern aus ihrem Elend und extremer Armut holen könnten“. Dabei erinnerte er auch an die vielen arbeitslosen Jugendlichen „die sich von den Sirenen der Radikalisierung und der Gewalt verführen lassen”.

(fides 03.03.2017 mg)








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