2017-03-02 13:18:00

Bischof: Marienerscheinungen „nicht authentisch“


„Es handelt sich nicht um authentische Marienerscheinungen.“ Das schreibt der Bischof von Mostar-Duvono, Ratko Peric, in einem langen offenen Brief auf der Homepage seiner Diözese zum Phänomen der Marienerscheinungen im Wallfahrtsort Medjugorje. In dem auf Italienisch verfassten Schreiben zählt er nochmals die Argumente dafür auf, dass seine Diözese, in deren Zuständigkeitsbereich Medjugorje fällt, seit jeher an der Authentizität der Erscheinungen zweifelt. Auffallend ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung des Schreibens, nämlich kurz bevor der päpstliche Sondergesandte, Erzbischof Henryk Hoser, im Wallfahrtsort eintreffen wird. Er soll dort die „pastorale Situation und die Bedürfnisse der Pilger“ zu untersuchen und eventuelle Initiativen für die Zukunft vorzuschlagen.

Bischof Ratko Peric erinnert an die insgesamt fünf Untersuchungskommissionen, die seit 1982 das Phänomen ohne greifbares Ergebnis untersucht haben. Er glaube, so der Bischof in dem Brief, dass auch die Ergebnisse der letzten Untersuchung durch die Glaubenskongregation im Jahr 2014 an Papst Franziskus übergeben worden seien. Insbesondere versucht der Bischof in seinem Brief – mit bereits seit langem veröffentlichten Material - den Nachweis zu erbringen, dass bereits die Erscheinungen der ersten sieben Tage als nicht authentisch einzustufen seien. 

(vatican insider/kath.ch 02.03.2017 cs)








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