2017-02-04 11:37:00

Ö: Bibelforscher zufrieden mit neuer Einheitsübersetzung


Die überarbeitete Ausgabe der Einheitsübersetzung lässt den Urtext der Bibel wieder mehr spüren. Das sagt der emeritierte Alttestamentler Johannes Marböck aus Linz, der selbst an der Revision der Einheitsübersetzung mitgearbeitet hat. Die überarbeitete Bibelübersetzung lasse mehr Raum und Offenheit zu. Als Beispiel nannte der Theologe die Übersetzung des Wortes für Gott mit „Ich bin, der ich bin“. „Wie und wer Gott ist, das ist seine Sache“, so Marböck. Aus Rücksicht auf die jüdische Tradition, ist der hebräische Gottesname, so wie in der griechischen Übersetzung des Alten Testaments, mit „Herr“ übersetzt. Angepasst wurde auch die Einbeziehung der Frauen an den Stellen, an denen der Text das inhaltlich so gemeint habe, zum Beispiel bei der Anrede in den Paulusbriefen.

Seit Ende 2016 ist die überarbeitete Einheitsübersetzung erhältlich. Im Jahr 2006 hatte die Revision auf Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und Veränderungen im Sprachgebrauch begonnen. An manchen Stellen vollzogen die Übersetzer auch eine Rückkehr zu einer biblischen Redeweise.

(kap 04.02.2017 dh)








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