2017-01-21 14:40:00

Jugendleiter von Johannes Paul II. auf dem Weg zur Seligkeit


Neben fünf Priestern hat Papst Franziskus auch einer Ordensgründerin und einem Laien den heroischen Tugendgrad zuerkannt. Das teilte der Vatikan an diesem Samstag mit. Bei dem Laien handelt es sich um Jan Tyranowski (1901-1947). Der Pole war in der Studentengemeinde von Krakau engagiert und traf dort auch den jungen Karol Wojtyla. Für den späteren Papst und dessen geistlichen Weg, spielte Tyranowski eine wichtige Rolle, indem er ihn mit der karmelitischen Spiritualität vertraut machte. Der heiliggesprochene Johannes Paul II. bezeichnete ihn als „unbekannten Heiligen“.

Außerdem erkannte der Vatikan ein Wunder an, dass der Fürsprache des Kapuziners Arsenio da Trigolo, zugesprochen wird. Trigolo ist auch Gründer einer marianischen Frauenkongregation (Suore di Maria Santissima Consolatrice).

Nach einer Audienz mit dem Präfekten für die Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen, Kardinal Angelo Amato SDB, an diesem Freitag, wurde das entsprechende Dekret veröffentlicht, das bei folgenden Dienern Gottes den heroischen Tugendgrad feststellt: Die Diözesanpriester Raimondo Jardón Herrera (1887-1934), Giovanni Sáez Hurtado (1897-1982), Ignazio Beschin (1880-1952) von den Franziskanern, die beiden Salesianerpatres Giuseppe Wech Vandor (1909-1979) und Francesco Convertini (1898-1976), sowie Santina Maria Addolorata (1897-1981), die eine Schwesterngemeinschaft (Discepole del Sacro Cuore) gegründet hat.

Der heroische Tugendgrad ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg des Seligsprechungsprozesses und wird Personen zuerkannt, die die Tugenden Glaube, Liebe und Hoffnung auf vorbildliche Weise gelebt haben.

Für eine Seligsprechung muss – außer bei Märtyrern – ein Wunder anerkannt werden.

(rv 21.01.2017 dh)








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