2017-01-12 12:24:00

Nigeria: Gefahr durch wenig bekannte Terroristenguppe


Die Christen im Norden Nigerias sind immer noch nicht in Sicherheit, auch wenn die islamistische Sekte Boko Haram im Moment geschwächt sein soll. Wie die vatikanische Nachrichtenagentur „Fides“  am Mittwoch mitteilte, haben muslimische Hirten der sogenannten Fulani-Gruppe ihre Angriffe gegen die Bevölkerung, besonders gegen die Christen, intensiviert.

Joseph Danlami Bagobiri, ein Bischof vor Ort, will die Öffentlichkeit dafür aufmerksam machen. „Im Westen ist die Gruppe der Fulani fast unbekannt“, betont er. Dennoch habe die islamistische Organisation seit September 2016 die Brandstiftung von 53 Dörfern, den Mord an 808 Personen sowie die Zerstörung von 1422 Häusern und 16 Kirchen zu verantworten.

Die nomadischen Hirten der Fulani sind seit langem in die wiederkehrenden Konflikten mit den Bauern der Umgebung involviert. Nach Bagobiris Angaben zufolge waren die letzten Angriffe insofern anders als zuvor als die Fulani hochentwickelte Waffen gebrauchten, deren Herkunft unbekannt ist.

(fides 12.01.2017 jg)








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