D: Regensburger Hilfe für Opfer von Gewalt in der Kirche

Das Bistum Regensburg will Menschen helfen, denen kirchliche Mitarbeiter massive Körperverletzungen zugefügt haben. Das Projekt, das auf eineinhalb Jahre befristet ist, soll bei der Aufarbeitung von Leid, das Minderjährigen im kirchlichen Bereich zugefügt wurde, unterstützen. Dabei geht es um Taten, die strafrechtlich nicht mehr verfolgt werden können, weil sie verjährt oder Täter bereits verstorben sind. Auch Anerkennungszahlungen seien geplant.

Das Projekt sei aus den Erfahrungen bei der Aufarbeitung von sexuellen Missbrauch sowie der Vergangenheit der Regensburger Domspatzen entstanden. Ansprechpartner ist der Beauftragte der Diözese für Opfer von Körperverletzungen, Rechtsanwalt Andreas Scheulen. Das entsprechenden Antragsformular und weitere Informationen finden sich auf unter www.bistum-regensburg.de

(kna 09.01.2017 dh)