Myanmar: „Weihnachten, eine Botschaft des Friedens für Myanmar“

Weihnachten ist eine Botschaft des Friedens für Myanmar, sagt Kardinal Charles Maung Bo, Erzbischof von Yangon, in seiner Weihnachtsbotschaft für Katholiken in Myanmar. Gerade in seinem Land komme es darauf an, dass jeder ein ehrliches und authentisches Gefühl von Weihnachten vermittle. Schließlich sei die Geburt Jesu eine Friedensbotschaft und somit sei Weihnachten ein Fest des Friedens, betont er. Das sei für ihn die zentrale Botschaft von Weihnachten.

Frieden sei heutzutage besonders schwer wegen einem stark verwurzelten Rassismus in der Welt. Der Rassismus sei ein spirituelles Problem, der unter allen Umständen vermieden werden müsse, da er viel Schaden anrichte. Kardinal Maung Bo geht auf die Konflikte in seinem Land ein. Es werde niemals Frieden in den Bundesstaaten Kachin und Rakhine geben, wenn die Menschen dort nicht die Liebe Gottes in ihr Leben ließen, schreibt er. Charles Maung Bo geht hier auch auf die vielen vertriebenen Rohingya ein. Die muslimischen Rohingya werden in dem mehrheitlich buddhistischen Land vielfach als illegale Einwanderer aus Bangladesch betrachtet, Berichte über Diskriminierung der Minderheit dringen seit Jahren aus dem südostasiatischen Land.

(fides 24.12.2016 pdy)