2016-12-15 09:50:00

Papstbotschaft zum Weltkrankentag: Die Würde der Kranken


Papst Franziskus hat zu einer respektvollen Behandlung von Kranken und Menschen mit Behinderung aufgerufen. Jeder Kranke sei ein Mensch und müsse als solcher behandelt werden, erinnert der Papst in seiner Botschaft zum 25. Weltkrankentag am kommenden 11. Februar, die der Vatikan an diesem Donnerstag veröffentlichte: „Die Kranken wie die Menschen mit – auch schwersten – Behinderungen haben ihre unveräußerliche Würde und ihre Aufgabe im Leben; nie werden sie zu bloßen Objekten, selbst wenn sie manchmal als nur passiv erscheinen mögen, was aber in Wirklichkeit nie der Fall ist.“

Zum Weltkrankentag versicherte Franziskus alle Kranken und deren Familien seiner Nähe, und er würdigte die Arbeit von Ärzten, Pflegekräften, freiwilligen Helfern und allen Bediensteten im Krankenwesen: „Findet in einem Glauben, der aus dem Wort Gottes und den Sakramenten seine Nahrung zieht, immer die Kraft, Gott und die Mitmenschen auch in der Erfahrung der Krankheit zu lieben.“

Weiter rief der Papst zu einem ganzheitlichen Ansatz im Gesundheitswesen auf, bei der Mensch und seine Würde im Mittelpunkt steht. Das gelte auch für „bioethischen Fragen“, die „in rechter Weise“ angegangen werden müssten, so Franziskus, ohne konkreter zu werden.

Der 25. Welttag der Kranken hat das Thema „Staunen über das, was Gott vollbringt: ,Der Mächtige hat Großes an mir getan' (Lk 1,49)“. Besonders viele Veranstaltungen sind wie immer in Lourdes angesetzt. In dem französischen Marienwallfahrtsort fand 1993 die erste Ausgabe des Weltkrankentages statt, den Papst Johannes Paul II. eingeführt hatte.

(rv 15.12.2016 pr)








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