2016-11-28 14:13:00

Costa Rica: Präsident bedankt sich für Papstworte


Nach dem Hurrikan „Otto“ in Mittelamerika ist die Zahl der Opfer am Wochenende auf 15 gestiegen. In Costa Rica wurde in der Ortschaft Upala eine Einjährige unter Schutt und Lehm tot aufgefunden, berichtete die Zeitung „La Nacion“ an diesem Montag. Damit haben allein in Costa Rica zehn Menschen das Leben verloren.

Beim Angelus an diesem Sonntag hatte der Papst für die Opfer und Hinterbliebenen gebetet. Dafür bedankt sich Costa Ricas Präsident Luis Guillermo Solís, wie er gegenüber Radio Vatikan sagt.

„Die Papstworte haben uns erfreut und schenken uns Hoffnung. Die Bevölkerung Costa Ricas ist sehr schwer von der Naturkatastrophe betroffen. Tausende Menschen sind obdachlos. Es bedarf sehr viel Wiederaufbauarbeit.“

Der Präsident hatte eine dreitägige Staatstrauer angeordnet, die am Montag beginnen sollte. Er dankte der Bevölkerung für ihre Solidarität mit den Opfern des Wirbelsturms und ihre Bereitschaft, die Betroffenen mit Lebensmitteln und Werkzeugen zu unterstützen.

„Ich hoffe sehr auf die Mithilfe der internationalen Staatengemeinschaft. Neben der materiellen Hilfe gibt es aber auch die spirituelle Nähe, die uns Papst Franziskus zugesichert hat. Ich will dem Vatikan und dem Papst persönlich mitteilen, dass wir uns sehr über seine Worte gefreut haben. Wir sind froh darüber, dass aus der ganzen Welt so viel Solidarität bekundet wird.“

„Otto" war am Donnerstag als Hurrikan der Stufe zwei an der Karibikküste auf Land getroffen. Am Freitag wurde er zu einem Tropensturm heruntergestuft. Allein in Costa Rica wurden 1.600 Wohnungen und 2.800 Kilometer Landstraßen durch den Hurrikan beschädigt. 11.000 Menschen sind von den Zerstörungen betroffen.

(rv/kap 28.11.2016 mg)








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