2016-11-21 15:13:00

Ö: Schwieriger Übergang für Ordenskrankenhäuser


In Ordenskrankenhäusern soll spürbar bleiben, dass es sich um spezifisch christliche Einrichtungen handelt. Das unterstrich der Generalsekretär der Ordensoberenkonferenz des Landes, Pater Franz Helm, an diesem Montag gegenüber der Agentur Kathpress. Ordensspitäler machen einen wesentlichen Teil des österreichischen Gesundheitssystems aus. Freilich gibt es kaum noch Ordensleute, die tatsächlich ihren Dienst am Krankenbett ausüben.

Pater Helm sprach von einer sehr schwierigen „Übergangssituation" und großen Herausforderung, mit der sich die heimischen Ordenskrankenhäuser derzeit intensiv auseinandersetzen würden. Die Arbeit der Ordensfrauen und -männer hätten längst professionelle Mitarbeiter übernommen. „Wie können wir unsere Mitarbeiter in den Einrichtungen aber so schulen, dass in den Häusern das Grundcharisma und die Spiritualität der jeweiligen Orden deutlich spürbar bleibt?" brachte Helm die zentrale Frage auf den Punkt.

Wie P. Helm weiter sagte, laufe derzeit auch eine Erhebung über den Status Quo der Seelsorge an Ordensspitälern. Die Untersuchung soll demnächst abgeschlossen und noch im Dezember präsentiert werden. Die Verantwortlichen erhoffen sich davon neue Impulse für die pastorale Arbeit in den Ordenskrankenhäusern.

(kap 21.11.2016 ord)








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