Naher Osten/Österreich: Friedenslicht entzündet

Ein 12-jähriges Mädchen aus Oberösterreich hat am Sonntag in Bethlehem in der Geburtsgrotte Jesu das Friedenslicht entzündet. Mit dabei war eine 130-köpfigen Pilgergruppe, der auch der Linzer Bischof Manfred Scheuer, der evangelische Superintendent Gerold Lehner und Landeshauptmann Josef Pühringer angehören.

Die Schülerin wurde in die Geburtsgrotte von einem griechisch-orthodoxen Geistlichen begleitet. Nach dem Entzünden brachte sie das Friedenslicht in die Kirche der katholischen Pfarrgemeinde von Beit Sahour, einer Nachbargemeinde von Bethlehem.

Das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem wird seit 1986 nach Österreich geholt und anschließend als Symbol für die Hoffnung auf Frieden in die Welt getragen. Der vom ORF initiierte Weihnachtsbrauch am Heiligen Abend hat mittlerweile in mehr als 30 Ländern Fuß gefasst. Am 10. Dezember wird das Licht bei einer ökumenischen Feier in Wien an internationale Pfadfinder-Delegationen weitergegeben, über die das Licht dann in Europa und Nordamerika verteilt wird.

(kap 20.11.2016 sk)