2016-11-04 14:15:00

D: Protestanten wollen Ämter fusionieren


Im deutschen Protestantismus soll es auf der Bundesebene künftig nur noch ein Kirchenamt geben. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) sowie die beiden konfessionellen Bünde - die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) und die Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK) - planen eine Fusion ihrer in Hannover ansässigen Verwaltungen. Einen Entwurf für dieses sogenannte Verbindungsmodell stellte die stellvertretende leitende Bischöfin der VELKD, Ilse Junkermann, am Freitag vor der Generalsynode in Magdeburg vor. 

„Die Grundidee des vorgelegten Strukturmodells ist: Die Organe und Gremien von UEK, VELKD und EKD werden aus einem Kirchenamt bedient“,
erläuterte Junkermann. Die bisherigen Ämter von UEK und VELKD sollen künftig jedoch als Amtsbereiche weiter existieren. Zugleich blieben UEK, VELKD und EKD als Körperschaften mit ihrer Organ- und Gremienstruktur weiter bestehen, so Junkermann. Auch sollten inhaltliche Entscheidungen, die die Arbeit und das Profil der VELKD betreffen, auch in der neuen Struktur nicht gegen die Kirchenleitung und die Generalsynode möglich sein. 

(kna 04.11.2016 sk)








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