2016-10-26 11:33:00

Irak: Schutz für Zivilbevölkerung gefordert


Mit Blick auf den Vormarsch irakischer Streitkräfte und der Peschmerga-Milizen auf Mossul fordern Hilfswerke von allen Konfliktparteien „die Achtung der Genfer Konvention, damit die Unversehrtheit der Zivilbevölkerung garantiert wird und die Menschen die Stadt verlassen können“. Zugleich müssten Hilfsorganisationen Zugang zur Stadt erhalten, um den Menschen dort zu helfen, zitiert der Fides-Dienst das Hilfswerk „Intersos“, das Flüchtlinge in Ninive und Salah Ed-Din betreut. Laut Schätzungen der Vereinten Nationen sind rund 1,5 Millionen Menschen direkt von den Gefechten betroffen, bis zu einer Million Menschen aus Stadt und Umgebung seien auf der Flucht. Intersos organisiert entlang der Fluchtwege medizinische Versorgung für rund 50.000 Menschen, wobei bevorzugt schwangere Frauen und Kinder versorgt würden. In der Region gebe es derzeit bereits sieben Camps, vier weitere würden aufgebaut, hinzu kämen 14 Noteinrichtungen, in denen zwischen 60.000 und 417.000 Menschen unterkommen können, zitiert Fides das Hilfswerk.

(fides 26.10.2016 pr)

 








All the contents on this site are copyrighted ©.