2016-10-21 12:01:00

Afrikanische Jesuiten verurteilen Dialogabbruch


Die Jesuiten Südafrikas setzen weiterhin auf Dialog. In einer Erklärung zu den jüngsten Ereignissen in der katholischen Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit in Johannesburg heißt es, dass die Kirche ein sicherer und neutraler Ort sei, der nun zu einem Ort blutiger Auseinandersetzungen geworden sei. Immer wieder war es in der Kirche zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Studenten der Universität von Johannesburg und der Polizei gekommen. Jesuitenpater Graham Pugin, der den Studenten Schutz gewehrte, wurde am 10. Oktober durch ein Gummigeschoss ins Gesicht getroffen.

In den vergangenen Wochen hatten die Proteste der Studentenbewegung „#Feesmustfall“ (die Gebühren müssen fallen) fast alle sechsundzwanzig südafrikanischen Universitäten erreicht und zu weiteren blutigen Auseinandersetzungen zwischen Ordnungspersonal und Studenten geführt. Die Gewalt in der Kirche war Teil dieser Auseinandersetzung. Die Studenten setzen sich seit über einem Jahr für die Auflösung der Studentengebühren für alle Gesellschaftsschichten ein.

(rv 21.10.2016 ah)








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