In der Nähe einer Kirche im Süden von Chennai in Südindien wurde ein in der Politik aktives Mitglied einer pfingstkirchlichen Gemeinde ermordet. Der 34-jährige Dhanasekharan gehörte der Devasabha-Church an. Am Morgen des vergangenen 2. Oktober hielt er sich in einem Gebetssaal auf, als er zu einer Gebetsversammlung in einem anderen Ort gerufen wurde. Als er den Gebetssaal verließ wurde er von mit Sicheln und Messern bewaffneten Männern überfallen. Wie Augenzeugen berichten versuchte er zu fliehen, doch die Angreifer verfolgten ihn und verletzten ihn tödlich.
Dhanasekharan war als Vertreter der Partei „Dravida Munnetra Kazhagam“ (DMK) Mitglied des Gemeindrates eines Verbandes von sechs Dörfern. Hinter dem Mord verbergen sich nach Ansicht der Ermittler politische Rivalitäten. Sajan K. George von „Global Council of Indian Christians“ betont: „Dieser Mord ist ein weiterer Beweis dafür, dass Christen besonders gefährdet sind. Eine Vielzahl von Aggressionen gegen Mitglieder pfingstkirchlicher Gemeinden ist bekannt“. George ist der festen Überzeugung, dass Dhanasekharan mit Sicherheit auch wegen seines Glaubens ermordet wurde.
(fides 05.10.2016 ah)
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