2016-10-04 10:50:00

Griechen wälzen Sparzwänge auf die orthodoxe Kirche ab


Droht ein Kirchenkampf? Die die Regierung des Linkssozialisten Alexis Tsipras intensiviert nun entsprechend dem Parteiprogramm den Kulturkampf gegen die Orthodoxe Kirche von Griechenland. Unterrichts- und Kulturminister Nikos Philis will die Orthodoxen aus dem öffentlichen Schulwesen vertreiben, den konfessionellen Religionsunterricht von orthodoxen Geistlichen und Laientheologen durch neutrale Religionskunde ersetzen sowie das Schulgebet abschaffen und überhaupt allen „Talar- und Kuttenträgern“ den Zutritt zu Staatsschulen verbieten. Als nächster Schritt sei dann das Wegsparen vieler vom griechischen Staat besoldeter Pfarrer geplant.  

Diese Schritte werden nun gegangen, weil Tsipras seine Regierung bei Stange halten muss. Auf Druck von Griechenlands internationalen Gläubigern musste die Regierung Griechenlands September Häfen, Flughäfen und sogar die öffentliche Wasserversorgung an ausländischen Konzernen verkaufen. Dies stand der Ideologie seiner „Syriza“-Partei von möglichst viel „Volkseigentum“ völlig entgegen. Die Privatisierung kam nur mit zwei Stimmen Mehrheit durchs griechische Parlament.

(kna 04.10.2016 ah)

 








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