2016-08-29 08:45:00

Limburger Domberg: Arbeiten ja, wohnen nein


Es ist die in Limburg wohl meistgestellte Frage: Wird der neue Bischof ins von seinem Vorgänger für viel Geld umgebaute Bischofshaus einziehen oder nicht? Seit diesem Sonntag gibt es nun eine Antwort: Georg Bätzing wird nicht im Haus wohnen, dort aber arbeiten. Das sagte er nach Angaben der KNA nach seiner offiziellen Verabschiedung in Trier, wo er als Generalvikar amtiert hatte.

Die Residenz auf dem Domberg werde offizieller Dienstsitz des Bischofs sein, doch dabei blieben die Wohnräume ausgespart, betonte Bistumssprecher Stephan Schnelle auf Anfrage. Der rund sechs Millionen Euro teure Wohnbereich erstreckt sich auf zwei Etagen und umfasst insgesamt 283 Quadratmeter.

Die Bischofsresidenz hatte weit über Deutschland hinaus für Schlagzeilen gesorgt. Eine Empörungswelle über die enorm gestiegenen Kosten in Höhe von letztlich 31 Millionen Euro und die Verschleierung dieser Kosten hatten entscheidend zum Rücktritt von Bätzings Vorgänger Franz-Peter Tebartz-van Elst im März 2014 beigetragen.

Bätzing wird am 18. September als Bischof von Limburg eingeführt.

 

(kna 29.08.2016 ord)








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