Papst betet mit Klarissen in Santa Marta

Papst Franziskus hat am Donnerstagmorgen Klarissen aus dem Kloster Santa Maria di Vallegloria in Spello in der Casa Santa Marta empfangen. Das teilte der Vatikan am Donnerstagnachmittag mit. Das Treffen war eine Initiative im Rahmen des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit. Begleitet wurden die Schwestern vom Bischof von Foligno, Gualtiero Sigismondi. Im Rahmen der Begegnung überreichte Franziskus den Klarissen symbolisch für alle Klosterschwestern die Apostolische Konstitution „Vultum Dei quaerere“, die er am vergangenen 29. Juni veröffentlicht hatte. 

Gemeinsam mit den Schwestern betete Papst Franziskus für die Opfer des Erdbebens in Mittelitalien, bei dem mindestens 241 Menschen ums Leben kamen. Das Klarissenkloster in der Diözese Foligno wurde um 1560 gegründet und erlitt 1997 selbst bei einem Erdbeben in der Region starke Schäden, sodass die Klosterschwestern vierzehn lange Jahre gezwungen waren, in einem Container zu leben. 

Gemeinsam mit den Klarissen und dem Bischof feierte Franziskus dann in der Kapelle der Casa Santa Marta eine Messe. In seiner Predigt betonte der Papst die wichtigsten Werte des kontemplativen Lebens der Frauenorden: Wahrer Reichtum, Zeugnis und Hoffnung.

(rv 25.08.2016 cz)