2016-08-01 10:36:00

Syrien: „Es gibt keine gemäßigte Opposition“


Der Entschluss der dschihadistischen Gruppierung „Jabhat al-Nusra“, ihren Namen zu ändern und ihren formalen Austritt aus dem El Kaida-Netz anzukündigen, ist „lediglich ein taktischer Schachzug, um sich einen ,gemäßigten Anschein´ zu geben. Eine derartige Größe gibt es aber in Wirklichkeit nicht“. Davon ist der chaldäisch-katholische Bischof von Aleppo, Antoine Audo, überzeugt. Die Namensänderung ändere absolut nichts an den Plänen der Dschihadisten, betonte Audo im Gespräch mit der katholischen Nachrichtenagentur Fides.

Wörtlich sagte der Bischof: „Diese Leute sind immer dieselben, Vertreter eben des sunnitisch-dschihadistischen Extremismus. Sie ändern ihren Namen aus rein taktischen Gründen.“ Bloß ein „irreführendes Spiel“ sei der Versuch, sich als Vertreter „jener imaginären ,gemäßigten syrischen Opposition´ auszugeben, von der sie offenbar gewisse Machtmittel brauchen, um ihre Pläne für Syrien weiterführen zu können.“

(fides/kap 01.08.2016 mg)








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