2016-07-28 15:01:00

Olympia: „Krieg zur Auslöschung der Armen"


Die Olympischen Spiele werden ihrem Ursprungsgedanken, Beitrag zum Frieden zu sein, nicht in jeder Hinsicht gerecht: Rund um das demnächst anlaufende Großevent in Rio de Janeiro werden Bewohner gewaltsam aus ihren Häusern vertrieben, Steuergelder verbrannt und arme Menschen noch schlimmer benachteiligt als bisher - darauf machten im Vorfeld der Spiele Kritiker mehrfach aufmerksam, zu denen an vorderster Front Kirchenvertreter und katholische Organisationen auch in Österreich zählen. Ihre gemeinsame Forderung: Olympia soll die Menschenrechte achten und somit wieder sportlich fair werden.

Äußerst drastisch schilderte zuletzt der Erzbischof des brasilianischen Porto Velho, Roque Paloschi, die Zustände. In ganz Brasilien herrsche vor Olympia ein regelrechter „Krieg, der die Auslöschung der Armen und auch der Jugend bewirken soll", so der Nachfolger von Erwin Kräutler als Präsident des brasilianischen Indianermissionsrates CIMI im Juli gegenüber der Agentur Kathpress.

 

(kap 28.07.2016 ord) 








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