2016-07-28 11:14:00

D: Kirchen und Moscheen sollen noch enger zusammen arbeiten


Nach den mutmaßlich islamistischen Anschlägen von Würzburg und Ansbach fürchtet die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz, eine zunehmende Ablehnung gegenüber Moscheen in Deutschland. „Moscheen sind für viele Bürger immer noch vermeintliche No-Go-Areas. Ich habe die Befürchtung, dass sich diese Distanz jetzt noch verstärken wird", sagte die Staatsministerin der Zeitung Heilbronner Stimme.

Die meisten Bürger seien sich nicht so sicher, ob sie eine Moschee betreten können – „trotz des jährlichen Tages der offenen Moschee", erklärte die SPD-Politikerin. Da seien „scheinbar Trennwände, die in Wahrheit nicht sein müssten". Sie sprach sich auch dafür aus, dass die Vorstände und Geistlichen von Moscheen und Vertreter der Kirchen noch intensiver miteinander arbeiten sollten.

Özoguz forderte zugleich mehr Eigeninitiative des organisierten Islam in Deutschland in der Präventionsarbeit: „Für mich gehören aber auch die Moscheen dazu, die wir stärker in die Verantwortung nehmen sollten, wenn es um Aufklärung bei Jugendlichen geht."

 

(kna 28.07.2016 ord) 








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