2016-07-27 14:07:00

Regensburg ruft Flüchtlinge zum Verlassen von Pfarrheim auf


Das Bistum Regensburg ruft Flüchtlinge zum Verlassen des Pfarrheims St. Emmeram auf, in das sie nach einigen Übernachtungen im Dom von Regensburg gezogen waren. Nach allen Versuchen des Bistums, zu helfen und die Situation zu klären, erklärte Generalvikar Michael Fuchs, dass „nach den unerfüllbaren Forderungen und massiven Drohungen der Gruppe ein weiterer Verbleib im Pfarrheim St. Emmeram nicht mehr verantwortbar (ist).“ Man habe die Bitte an die Behörden, die Präsenz in dem Pfarrheim zu dulden, zurück gezogen. Mit Verweis auf das Hausrecht habe man die Gruppe aufgerufen, das Pfarrheim zu verlassen.

In einer ausführlichen Pressemitteilung teilt das Bistum mit, dass man wiederholt mit falschen Angaben konfrontiert worden sei, sowohl was die Zahl als auch was den juristischen Stand der einzelnen Verfahren anginge. Weiterhin macht das Bistum Vorwürfe gegen einzelne und Gruppen, welche diese Aktion als Grund für Proteste für ein „Bleiberecht für alle“ genutzt habe. Ein Mitglied der Gruppe habe außerdem kirchlichen Mitarbeitern angedroht, wieder in den Dom zurück zu kehren, wenn ihre Forderungen nach Bleiberecht nicht entsprochen würde, außerdem habe es die Androhung von Hungerstreik und auch von Gewalt gegeben.

Der Aufruf an die Gruppe wurde per Brief bereits mitgeteilt. „Ich hoffe, dass die Gruppe ihren bisherigen Weg, der eine Sackgasse ist, vernünftig überdenkt und umkehrt“, schließt Generalvikar Fuchs.

 

(rv/pm 27.07.2017 ord)








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