2016-07-18 09:53:00

D: „Kirche braucht mehr Lebensnähe“


Mehr Lebensnähe fordert Religionssoziologe Michael Ebertz von den Kirchen in Deutschland. Immer mehr Gläubige würden den Gottesdiensten fernbleiben und dies auch nicht als schwere Sünde sehen, sagte der in Freiburg im Breisgau lehrende Ebertz der Katholischen Nachrichtenagentur. Ebertz wörtlich: „Ausgerechnet die Messe, die vom Klerus als Höhepunkt und Quelle kirchlichen Lebens gedeutet wird, verliert dramatisch an Boden.“ Die liege auch daran, dass heutige Messen einen weniger starken Lebensbezug hätten als früher. „Man sah sich, tauschte Neuigkeiten aus, bestätigte sich in sozialen Zugehörigkeiten.“ Dies solle wieder stärker gelebt werden, empfiehlt Ebertz.

(rv/kna 18.07.2016 mch)








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