2016-07-16 15:18:00

A: „KAICIID" mahnt nach Terror in Nizza zu mehr Dialog


Das interreligiöse Dialogzentrum KAICIID in Wien hat nach der mörderischen Attacke in Nizza zu Zusammenhalt und Dialog aufgerufen. In einer Aussendung am Freitag bekundete die Institution, der Vertreter von Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus angehören, den Opfern und deren Angehörigen ihr tiefes Mitgefühl. „Wir sind schockiert und zutiefst betrübt über die Massengewalt der Terroristen“, das KAICIID verurteilte jegliche Art von religiöser Gewalt „und all jene, die diese verüben".

“Wir bitten alle Menschen, ihre Nachbarn und Mitbürger als Brüder und Schwestern anzuerkennen", heißt es weiter. Einheit und gegenseitiger Respekt sei die stärkste Verteidigung gegen extremistische Gewalt. Diese Verteidigung könne nur durch Dialog aufgebaut und gestärkt werden. Die Attacke sei bewusst am französischen Nationalfeiertag erfolgt, an dem die Grundwerte Freiheit und Nationalidentität zelebriert werden.

KAICIID ist eine 2011 von Saudi-Arabien, Österreich und Spanien gegründete Organisation mit dem Auftrag, den Dialog zwischen verschiedenen religiösen und kulturellen Gruppen sowie Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung zu fördern. Der Missbrauch der Religion, um damit Gewalt zu rechtfertigen wird ausdrücklich abgelehnt. Das Zentrum wird von einem multireligiösen Vorstand geleitet, der Vatikan ist beobachtendes Gründungsmitglied des Zentrums.

(kap 16.07.2016 gs)








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