2016-07-01 11:42:00

UN: El Niño Folgen gemeinsam bekämpfen


Die Vereinten Nationen haben dazu aufgerufen, mit nachhaltiger Landwirtschaft und Investitionen gegen die zerstörerischen Folgen des Klimaphänomens El Niño anzugehen und diese möglichst im Vorhinein zu verhindern. Das geht aus einer Presseaussendung der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen FAO von diesem Donnerstag hervor. Das Phänomen El Niño, das nunmehr seit 2015 vor allem in Mittelamerika wüte und durch eine anhaltendende Dürreperiode verschlimmert werde, habe die dortige Landwirtschaft mittlerweile in die Knie gezwungen. Es seien eilige Maßnahmen der Weltgemeinschaft nötig, um den mehr als 3,5 Millionen von Hunger bedrohten Menschen zu helfen, so die Aussendung. Besonders betroffen seien die Länder El Salvador, Guatemala und Honduras.

Bei einem Treffen der Organisation und ihrer Partner in Rom an diesem Donnerstag wurde nochmals deutlich gemacht, dass die Kosten für Hilfsleistungen nach Ausbleiben von Ernten ungleich höher seien, als präventive Maßnahmen, um die Bevölkerung gegen derartige klimatische Phänomen, die einerseits Dürre, andererseits Überschwemmungen verursachen, abzusichern. Dazu sei der Einsatz nicht nur der von den Vereinten Nationen dafür vorgesehenen Einrichtungen FAO, WFP und IFAD erforderlich, sondern die Unterstützung der gesamten Weltgemeinschaft, betonte der Direktor der FAO, Graziano da Silva, während des Treffens. 

(pm 01.07.2016 cs)








All the contents on this site are copyrighted ©.