2016-06-26 11:13:00

D: Orthodoxe Bischofskonferenz froh über Konzil


Nach Meinung des Vorsitzenden der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, Metropolit Augoustinos, ist das Heilige und Große Konzil ökumene-relevant. Das wichtigste Ergebnis des orthodoxen Konzils sei, „dass das Heilige und Große Konzil zu einer ständigen Einrichtung unserer Kirche erklärt wurde“. Auch wenn der Sieben-Jahres-Rhythmus, der auf dem Konzil anvisiert wurde, im abschließenden Hirtenbrief nicht ausdrücklich erwähnt werde, sei entscheidend, dass die Orthodoxen „nicht wieder Jahrzehnte oder Jahrhunderte warten müssen“, sagte Augoustinos am Sonntag der Katholischen Nachrichten-Agentur in Kolymvari. Der 78-Jährige war Mitglied der Delegation des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel.

Als positiv wertete der Metropolit die kontroverse Debatte zum Thema Ökumene. Die Diskussion hänge nicht zuletzt damit zusammen, „dass auch die Orthodoxe Kirche eine Weltkirche ist, die in ganz unterschiedlichen Kontexten lebt“. Bischöfe aus allen fünf Kontinenten hätten von ihren unterschiedlichen Erfahrungen mit der Ökumene berichtet; diese Berichte seien in das Ökumenepapier eingeflossen, „das den Dialog und Suche nach der verlorenen Einheit als bleibende Aufgabe unserer Kirche festschreibt“.

(kna 26.06.2016 mk)
 








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