2016-06-25 12:13:00

Schweiz: Basler Bischof würdigt Gassenarbeit


Kirchliche Hilfe in würdevoller und unbürokratischer Art ist mehr denn je gefragt, sagte der Bischof von Basel, Felix Gmür, nach einem Besuch bei der Luzerner „Gassenküche“. Dort begegnete er am Freitag randständigen Menschen, welche die Hilfe der Luzerner Gassenarbeit in Anspruch nehmen. „Auch in der Schweiz gibt es Menschen, die von Armut betroffen sind“, erinnerte der Bischof. Dazu gehörten solche, „denen man es nicht ansieht“. Es seien vor allem alleinerziehende Eltern, so genannte Working-Poor-Familien, aber auch ältere Menschen und Migranten, sagte Gmür gegenüber dem Nachrichtenportal kath.ch. Bei diesen Personen sei die kirchliche Diakonie mit ihrer würdevollen und unbürokratischen Hilfe mehr denn je gefragt.

Die kirchliche Gassenarbeit in Luzern geht auf eine Initiative der katholischen Kirchgemeinde Luzern zurück. Sie wird heute von einem ökumenischen Verein getragen, der 1985 gegründet wurde. Die katholische Luzerner Landeskirche unterstützt die Gassenarbeit und Seelsorge für Randständige mit jährlich gut 50.000 Franken, aus der katholischen Kirche Stadt Luzern fließen rund 370.000 Franken.

(kath.ch 25.06.2016 mg)








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