2016-06-23 13:16:00

Brasilien: Olympische Spiele soll zum Frieden beitragen


Mit Blick auf die Eröffnung der Olympiade in Rio de Janeiro werden zahlreiche Initiativen zur Bekämpfung des Menschenhandels auf den Weg gebracht. Die Olympischen Spiele sollen das Wirtschaftswachstum des Gastlandes ankurbeln und helfen, Kriminalität und Menschenhandel entgegenzuhandeln . Im Rahmen der Kampagne „Play for Life“ sollen Bürger, Presse und Reiseagenturen auf das Phänomen aufmerksam gemacht werden. Der Kampagne schließen sich auch das internationale Ordensnetzwerk „Talitha Kum“ und die Internationale Union der Ordensoberen an.

Die Kampagne wird von 26 Gruppen des Netzwerks in den 26 brasilianischen Bundesstaaten unterstützt. Schwerpunkt ist dabei Rio de Janeiro. Das berichtete Schwester Gabriella Bottani vom Netzwerk „Talitha Kum“ bei der Präsentation der Kampagne in Rom. „Auf dem Programm stehen Präventionsmaßnahmen, Öffentlichkeitsarbeit und Bildungsinitiativen für Jugendliche, die besonders gefährdet sind. Dabei arbeiten wir mit verschiedenen Kirchen zusammen: die Kampagne steht im Zeichen der Ökumene und der Zusammenarbeit mit staatlichen Einrichtungen, die sich für die Bekämpfung des Menschenhandels engagieren.“

Die Kampagne wurde in Brasilien bereits am 31. Mai offiziell eröffnet und trägt denselben Namen wie die entsprechende Kampagne, die anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 2014 durchgeführt wurde.

(fides 23.06.2016 mk)








All the contents on this site are copyrighted ©.