Der Würzburger Weihbischof Ulrich Boom hat erneut für eine Kultur der Gastfreundschaft
hat geworben. „Es mag Grenzen geben, aber keine Obergrenze“, sagte er am Montagabend
in Würzburg bei einem ökumenischen Gedenken der Gemeinschaft Sant'Egidio für zu Tode
gekommene Flüchtlinge. Barmherzigkeit sei grenzenlos. Die Christen würden am Umgang
mit Fremden erkannt; in jedem Menschen zeige sich Gott, „der uns in Jesus Christus
sein Gesicht gezeigt hat“.
Bei dem Gottesdienst in der Würzburger Marienkapelle wurden Namen von Menschen verlesen,
die auf der Flucht gestorben waren, sowie die genaueren Umstände ihres Todes. Für
jeden von ihnen wurde eine Kerze entzündet. Mitglieder der äthiopisch-orthodoxen Gemeinde
und syrische Frauen sangen christliche Lieder. In einem Grußwort unterstrich der muslimische
Imam Adel Ateah: „Der Weg zu Gott führt über gute Taten.“
(kna 21.06.2016 mk)
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