2016-06-16 13:36:00

Australien: Kein Geld von katholischen Werken für Umweltsünder


Vier katholische Organisationen in Australien haben angekündigt, ihre bestehenden Investments, die mit fossilen Brennstoffen zusammenhängen, aufzukündigen. Dies solle mit Blick auf den von Papst Franziskus in seiner Umweltenzyklika „Laudato si´“ geforderten Respekt vor den natürlichen Ressourcen der Erde geschehen. Erstmals haben sich mehrere katholische Verbände zusammengeschlossen, um mit einer derartigen gemeinsamen Aktion tätig zu werden.

Zwar seien keine bedeutenden Summen investiert worden, so heißt es in der diesbezüglichen Erklärung. Dennoch sei der symbolische Wert der Aktion „enorm“. Die Erklärung wurde von den Marist Sisters Australia, der Presentation Congregation Queensland, der Presentation Sisters Wagga Wagga und den Passionists of the Holy Spirit unterzeichnet. Koordiniert wurde sie durch die Arbeitsgruppe Australian Religious Response to Climate Change.

Die Gruppe ist ebenso verantwortlich für die Abfassung eines offenen Briefes an die australische Regierung, in dem sie diese gemeinsam mit religiösen Führern anderer Glaubensrichtungen dazu auffordert, das als Wahrzeichen Australiens geltende Great Barrier Reef zu schützen, keinerlei Genehmigungen für Kohleminen mehr zu erteilen und mit fossilen Brennstoffen zusammenhängende Industrien nicht mehr zu unterstützen.  

(ansa 16.06.2016 cs)








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