2016-06-15 14:51:00

Miss Germany: Ein Treffen mit dem Papst ist ein große Ding


Eine Religionslehrerin als Miss Germany beim Papst: Dass Schüler neidisch auf ihre Religionslehrerin sind, geschieht nicht oft, nach diesem Mittwoch schon, vermutet Lena Bröder. Sie ist Religionslehrerin und seit Februar Miss Germany. Ende Juni erscheint ihre Autobiografie „Das Schöne in mir – Mit Glaube zum Erfolg“ und genau das hat sie an diesem Mittwoch dem Papst kurz nach der Generalaudienz überreicht. Im Interview mit Radio Vatikan erzählt Miss Germany, wie es bei dem Treffen mit Papst Franziskus war. „Es ist absolut ein Traum in Erfüllung gegangen und es ist genau so gewesen, wie ich es mir vorgestellt habe. Meine Vorstellung war, wenn er vor mir steht, dass alles sehr schnell gehen wird. Ich habe es aber immerhin geschafft, ihm mein Buch zu überreichen.“

Papst Franziskus habe sich das Buch ganz genau angeschaut und auch den Titel wie für sich selbst noch einmal laut wiederholt. Am Ende war Lena Bröder noch so mutig und hat den Papst nach einem Selfie gefragt: „ich war so mutig, ob wir noch ein Selfie machen und er so, klar machen wird.“

Aber das Treffen mit Papst Franziskus war für Lena Bröder während der Audienz nicht das aufregendste, wie sie danach verrät. „Das aufregendste war für mich, als er angefahren kam und ohne Scheu, das muss man in Anbetracht der aktuellen Terrorlage loben, dass er ohne Scheu durch die Menschenmenge gefahren ist, allen gewunken hat. Ich fand es auch sehr beeindruckend, dass er sich die Zeit für die einzelnen Menschen genommen hat, die auch zu begrüßen.“

Der Glaube ist für Bröder wie ein unsichtbarer Begleiter, der in allem mitschwingt, sie prägt und für sie auch das Fundament ist. Das sei für den Job ganz wichtig, dass man nicht abhebt und realistisch bleibt. Das Treffen mit dem Papst wird zwar nicht ihren Glauben verändern, aber hat sie um eines reicher gemacht: „Es gehört zur Lebenserfahrung dazu und ich sage ja auch immer, dass der Religionsunterricht von Lebenserfahrungen lebt, nicht nur von den Schülern sondern auch das ich meine Lebenserfahrung mit einbringe und von dem Treffen zu erzählen. Ich glaube schon, dass der ein oder andere ein bisschen neidisch sein wird, dass ich den Papst getroffen habe und dass ich ihm die Hand schütteln konnte. Ich sag auch immer, den Papst zu treffen, das ist ein ganz großes Ding.“

Ihr Buch „Das Schöne in mir – Mit Glaube zum Erfolg“ erscheint im Herder Verlag am 23. Juni.

(rv 15.06.2016 pdy)








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