2016-06-01 14:09:00

Papst empfängt Anhänger der Jain-Religion


Vertreter eines Jain-Instituts aus London waren in diesen Tagen zu Gesprächen im Vatikan: schon zum dritten Mal, nach 1995 und 2011. Ein Statement des vatikanischen Dialograts lobt die Kontakte zur Jain-Religion, die schon seit 1986 bestünden, also seit einem Friedensgebet der Religionen, zu dem damals der heilige Johannes Paul II. nach Assisi einlud. Der Vatikan strich heraus, dass das Jain-Prinzip der Gewaltlosigkeit (Ahimsa) allen Formen des Lebens gegenüber viele Berührungspunkte zum christlichen Einsatz für die Armen und Schwachen hat. Christen und Jain sollten sich „ganz praktisch für den Schutz der Schöpfung, die Nicht-Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und den Respekt aller Formen des Lebens“ einsetzen.

Auch Papst Franziskus empfing an diesem Mittwoch die Teilnehmer an den Gesprächen. Dabei wies er sie darauf hin, dass die Schöpfung „ein Spiegel des Schöpfers“ sei und Schutz brauche. „Die Schöpfung zu schützen, bedeutet die ganze Menschheit zu schützen“, so der Papst wörtlich.

(rv 01.06.2016 sk)








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