2016-05-27 12:18:00

Bolivien: Morales kritisiert katholische Medien als kolonialistisch


Boliviens Präsident Evo Morales hat den katholischen Medien des Landes unfaire Berichterstattung in der „Affäre Zapata“ vorgeworfen. „Die Medien der katholischen Kirche verhalten sich wie zu Zeiten des Kolonialismus“, schrieb Morales am Freitag im Kurznachrichtendienst Twitter. Es gehe ihnen darum, ihn als indigenen Präsidenten zu demütigen. Morales ging damit auf die kritische Berichterstattung über ihn und seine ehemalige Lebensgefährtin ein. Seine Ex-Freundin Gabriela Zapata soll als Managerin einer chinesischen Firma staatliche Aufträge in Millionenhöhe erhalten haben. Der Fall war in die Schlagzeilen geraten, als Morales in diesem Zusammenhang erklärte, er habe Gabriela Zapata seit Jahren nicht mehr gesehen. Zugleich tauchten im Netz jedoch Bilder von Morales und Zapata aus dem vergangenen Jahr auf.

(kna 27.05.2016 cs)








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